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Wie war zu Köln es doch vordem
Mit Heinzelmännchen so bequem!
Denn, war man faul, man legte sich
Hin auf die Bank und pflegte sich:
Da kamen bei Nacht,
Ehe man´s gedacht,
Die Männlein und schwärmten
Und klappten und lärmten,
Und rupften
Und zupften,
Und hüpften und trabten
Und putzten und schabten
Und eh ein Faulpelz noch erwacht,
War all sein Tagewerk - bereits gemacht!

Viel wird von Heinzelmännchen geschrieben und erzählt. Laut Brockhaus sind es kleine Gestalten (Wichtelmänner). In der Schweiz nennt man sie: Erdbiberli, in England Imp und in Ungarn Mano. Sie wohnen, laut Lexikon, unter der Erde und hüten dort ungeheure Schätze.Man kennt sechs verschiedene Arten. Es gibt: das Bauernhofheinzelmännchen, das sibirische Heinzelmännchen, das Gartenheinzelmännchen, das Dünenheinzelmännchen, das Hausheinzelmännchen und das Waldheinzelmännchen. In früheren Jahren war der Butzemann, wie das Heinzelmännchen einst genannt wurde, ein Mitglied der Gesellschaft. Jedes Kind, jeder Erwachsene hatte mit ihm regelmäßigen Kontakt. Das Heinzelmännchen bestrafte, belohnte, quälte oder unterstütze sie. Warum deren Anzahl plötzlich so rapid abnahm, darüber schweigt die Wissenschaft. Manche Forscher geben der Umweltzerstörung die Schuld, andere sprechen von einer unerklärlichen Seuche. Tatsache ist, dass die Heinzelmännchen sehr selten geworden sind oder einfach nur den Umgang mit den Menschen meiden.Somit ging auch das Wissen um die Männchen immer mehr verloren. Überliefert hat sich nur, die Größe das Alter und, interessanterweise, das Gewicht. Heinzelmänner und auch Heinzelfrauen werden bis zu 15 Zentimeter groß und können an die 400 Jahre alt werden. Durch die Zipfelmütze, die noch einmal sieben Zentimeter misst, erreicht der kleine Mann/Frau beachtliche 22 Zentimeter. Im Gewicht unterscheiden sie sich doch. Das Männchen wird bis zu 300 Gramm schwer. Heinzelfrauen wiegen dagegen nur 250 bis 275 Gramm!

Rudolf Gigler



Bald findest Du hier mehr über die "Heinzelmaennchen"


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